Richard Wagners „grauenvolle Sympathie” für Spontini Deutungsversuch einer erfindungsreichen Studie Wagners

Autor/innen

  • Anno Mungen

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.1995.H3.1079

Abstract

Zu untersuchen war die Frage, ob Richard Wagner Gaspare Spontinis letzte Oper <Agnes von Hohenstaufen> gekannt hat oder nicht. Angesichts von nicht zur Publikation vorgesehenen Dokumenten und anderen Zeugnissen ist Wagners Aussagen in seiner Schrift <Erinnerungen an Spontini>, in der er den Komponisten der Lächerlichkeit preisgab, nur bedingt Glauben zu schenken. Wagner lenkte hier von Wichtigem ab, nämlich dem Umstand der eigenen Beeinflussung durch Spontinis Spätwerk, die er nur im Falle der allzu offensichtlichen Abhängigkeit seines <Rienzi> von Spontinis <Fernand Cortez> zuzugestehen bereit war. (Mungen, Anno)

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Veröffentlicht

2021-09-22

Zitationsvorschlag

Mungen, A. (2021). Richard Wagners „grauenvolle Sympathie” für Spontini Deutungsversuch einer erfindungsreichen Studie Wagners . Die Musikforschung, 48(3), 270–282. https://doi.org/10.52412/mf.1995.H3.1079