Annäherung und Widerspruch

Grieg-Rezeption im Schaffen Karg-Elerts

Autor/innen

  • Thomas Schinköth

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.1994.H1.1099

Abstract

Für die kompositorische Entwicklung Sigfrid Karg-Elerts (1877-1933) waren Werkkriterien Edvard Griegs, neben einer Fülle anderer Einflüsse, von stilprägender Relevanz. Griegs ebenso wie Karg-Elerts besten Kompositionen ist dabei der sparsame Umgang mit motivischen Impulsen gemeinsam: Kennzeichnend für die einsätzigen Arbeiten für Tasteninstrumente beider Komponisten ist der oftmals nur aus einigen Tönen oder einer einzigen charakteristischen rhythmischen Formulierung bestehende musikalische Vorrat. Aber nicht nur in musikalisch-ästhetischer Hinsicht hat sich Karg-Elert Grieg verbunden gefühlt - auch psychisch waren beide ähnlich veranlagt: Sowohl Griegs als auch Karg-Elerts Leben war von Spannungen und Konflikten geprägt, die auf eine sehr früh ausgeprägte Sensibilität zurückgehen.

bms online (Sabrina Paternoga)

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Veröffentlicht

2021-09-22

Zitationsvorschlag

Schinköth, T. (2021). Annäherung und Widerspruch: Grieg-Rezeption im Schaffen Karg-Elerts . Die Musikforschung, 47(1), 24–42. https://doi.org/10.52412/mf.1994.H1.1099