Kalkül und Sinnbild
Eine Kurz-Geschichte des Kanons
DOI:
https://doi.org/10.52412/mf.1993.H4.1174Abstract
Der Kanon markiert je nach satztechnischer Ausprägung entgegengesetzte Pole der Kunstmusik: entweder den Usus vervielfältigter Einstimmigkeit oder aber höchsten kontrapunktischen Kalkül. Diese Extreme des Kunstanspruchs verleihen dem Kanon in der Kunstmusik eine Aura des Besonderen. Die Erschwerung des kontrapunktischen Kalküls verknüpft sich für den Hörer mit einer Sinnvermutung. Das Verhältnis von Kalkül und Sinn wird anhand von Beispielen skizziert.
bms online (Weil, Karola)
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Veröffentlicht
2021-09-22
Zitationsvorschlag
Weber, H. (2021). Kalkül und Sinnbild: Eine Kurz-Geschichte des Kanons . Die Musikforschung, 46(4), 355–370. https://doi.org/10.52412/mf.1993.H4.1174
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