Ein musikalisch-dichtender Urwaldarzt

Albert Schweitzers Wahrnehmung afrikanischer Musik

Autor/innen

  • Nepomuk Riva

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2018.H2.302

Abstract

Die Berichte und erzählenden Schriften Albert Schweitzers aus Lambarene werden daraufhin untersucht, wie er Gabuner Musiken wahrgenommen hat. Dabei sind seine bereits in Europa entwickelten Vorstellungen von dem, was alles Musik sein kann, ausschlaggebend. Sie ermöglichen ihm, die afrikanische Musik in ihrem sozialen Kontext relativ unbefangen und positiv zu betrachten. Mit musikalischen Metaphern beschreibt er zudem die Klanglandschaft rund um Lambarene auf eine Art, aus der ersichtlich wird, dass er die Bedeutung von Musik für die Menschen besser verstanden hat als seine Zeitgenossen. Literarisch nimmt er dadurch manche Beobachtung vorweg, die erst folgende Generationen von Musikethnologen und Klangforschern ausbilden.

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Veröffentlicht

2021-09-22

Zitationsvorschlag

Riva, N. (2021). Ein musikalisch-dichtender Urwaldarzt: Albert Schweitzers Wahrnehmung afrikanischer Musik. Die Musikforschung, 71(2), 113–131. https://doi.org/10.52412/mf.2018.H2.302