Anton Weberns Streichquartett-Satz M 228 (1917)

Zur Kompositionsproblematik größerer Formen in der freien Atonalität

Autor/innen

  • Yuta Asai

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2017.H1.364

Abstract

Das Fragment "Streichquartett-Satz" M 228 belegt eine intensive Auseinandersetzung Weberns mit der ausgedehnten Form im Bereich der Instrumentalwerke. Die vorliegende Analyse zeigt auf, welche kompositorischen Mittel Webern dafür eingesetzt hat. Nennenswert sind die Einflüsse von Arnold Schönbergs Werken um 1910, insbesondere der "Drei Klavierstücke" op. 11, deren Aufbau und Gestaltungsweise der Nummern 1 und 3 in Weberns Werk durchscheint. Webern versuchte jedoch über eine Nachahmung hinaus, die bewährten Satzprinzipien Schönbergs miteinander zu kombinieren.

bms online (Cornelia Schöntube)

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Veröffentlicht

2021-09-22

Zitationsvorschlag

Asai, Y. (2021). Anton Weberns Streichquartett-Satz M 228 (1917): Zur Kompositionsproblematik größerer Formen in der freien Atonalität. Die Musikforschung, 70(1), 23–39. https://doi.org/10.52412/mf.2017.H1.364