Wer alles zu hören ist, wenn Katja Ebstein vom Indiojungen aus Peru singt, und was diese Stimmen in der Musikethnologie zu suchen haben

Autor/innen

  • Julio Mendívil
  • Oliver Seibt

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2004.H3.678

Abstract

Versucht wird, die polyfonische Methode der postmodernen Ethnologie musikethnologisch auf einen deutschen Schlager anzuwenden. Als Untersuchungsobjekt dient der von Christian Bruhn und Georg Buschor komponierte Schlager "Ein Indiojunge aus Peru", der 1974 von der Sängerin Katja Ebstein aufgenommen wurde. Über die formalistische Analyse des Liedes hinaus werden die Übereinstimmungen zwischen dem Musikalischen und dem Diskursiven unter die Lupe genommen. Diskutiert werden überdies die Begriffe Musik und Kultur, die eine wichtige Rolle in der Definition der musikethnologischen Disziplin spielen.

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Veröffentlicht

2021-09-22

Zitationsvorschlag

Mendívil, J., & Seibt, O. (2021). Wer alles zu hören ist, wenn Katja Ebstein vom Indiojungen aus Peru singt, und was diese Stimmen in der Musikethnologie zu suchen haben. Die Musikforschung, 57(3), 257–268. https://doi.org/10.52412/mf.2004.H3.678