Pierre Boulez' "Sonatine für Flöte und Klavier" und ihre neu aufgetauchte Frühfassung

Autor/innen

  • Susanne Gärtner

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2002.H1.745

Abstract

Die Sonatine für Flöte und Klavier (1946) gehört zu den frühesten veröffentlichten Kompositionen von Pierre Boulez. Sie dokumentiert das Bestreben des Zwanzigjährigen, verschiedene Kompositionsverfahren zu einer neuartigen Musiksprache zu verbinden. Beschreibungen des Werks bestaunen den zukunftsweisenden, an Anton Webern orientierten Umgang mit der Zwölftontechnik. Nun sind Dokumente aufgetaucht, die belegen, dass vor der Druckfassung 1949 eine deutliche Überarbeitung stattfand. Wie die Frühfassung zeigt, hielt die Prägung des jungen Boulez durch seinen Lehrer Olivier Messiaen länger an und war stärker wirksam, als man es bisher annahm.

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Veröffentlicht

2021-09-22

Zitationsvorschlag

Gärtner, S. (2021). Pierre Boulez’ "Sonatine für Flöte und Klavier" und ihre neu aufgetauchte Frühfassung. Die Musikforschung, 55(1), 51–59. https://doi.org/10.52412/mf.2002.H1.745

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Rubrik

Kleine Beiträge