Über das Gefühl der Unzufriedenheit in der Disziplin

Autor/innen

  • Nina Adam
  • Florian Heesch
  • Susanne Rode-Breymann

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2002.H3.764

Abstract

Die Aussagen über "Das Studium der Musikwissenschaft in Deutschland", die von Hemming/Markuse/Marx aufgrund der Studie SAMPLE gemacht werden, gelten nur bedingt für das Lehrangebot an Musikhochschulen: An Musikhochschulen sind die Anteile der Teildisziplinen anders verteilt, und die Grenzen zwischen Historischer und Systematischer Musikwissenschaft sind durchlässig. Der Anteil der Historischen Musikwissenschaft am Lehrangebot der Musikhochschulen in Deutschland ist zwar ebenso auffallend groß wie an den Universitäten, lässt sich jedoch nicht pauschal als Dominanz einer rückständigen Teildisziplin interpretieren. Die Musikhochschulen tragen mit knapp 50 öffentlichen Lehrveranstaltungen pro Jahr zum Kulturleben der Städte bei. Sie nutzen somit die Möglichkeiten der Außendarstellung und der Umsetzung von spezifischen Forschungsorientierungen. Sie können eine breitere Öffentlichkeit erreichen und somit Bedeutung für die Gesellschaft und ihr kulturelles Selbstverständnis gewinnen.

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Veröffentlicht

2021-09-22

Zitationsvorschlag

Adam, N., Heesch, F., & Rode-Breymann, S. (2021). Über das Gefühl der Unzufriedenheit in der Disziplin. Die Musikforschung, 55(3), 251–273. https://doi.org/10.52412/mf.2002.H3.764