Johannes Brahms und Schuberts "Drei Klavierstücke" D 946

Entstehungsgeschichte, Kompositionsprozess und Werkverständnis

Autor/innen

  • Andrea Lindmayr-Brandl

Abstract

Aus dem Briefwechsel von Johannes Brahms mit dem Verleger Jakob Melchior Rieter-Biedermann geht hervor, dass die <Drei Klavierstücke> von Franz Schubert keine ursprünglichen Werkeinheiten bildeten, sondern erst im Zuge des Erstdrucks aus verschiedenen, ursprünglich vier Einzelwerken zusammengestellt wurden. Brahms' Rolle als Herausgeber dürfte dabei marginal gewesen sein und sich auf den Hinweis einer im Original gestrichenen, aber dennoch abgedruckten Passage beschränken. Das Studium der autographen Niederschrift lässt erkennen, dass auch bei Schubert der Schreibvorgang selbst einen wesentlichen Anteil am Kompositionsprozess haben konnte

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Veröffentlicht

2021-07-02

Zitationsvorschlag

Lindmayr-Brandl, A. (2021). Johannes Brahms und Schuberts "Drei Klavierstücke" D 946: Entstehungsgeschichte, Kompositionsprozess und Werkverständnis. Die Musikforschung, 53(2), 134–144. Abgerufen von https://mf.journals.qucosa.de/mf/article/view/836