Johann Sebastian Bach im Urteil Moritz Hauptmanns

Autor/innen

  • Hans-Joachim Schulze

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.1997.H1.966

Abstract

Befaßt man sich mit der Ästhetik des Klassizismus, kommt man an der Gestalt des Thomaskantors Moritz Hauptmann nicht vorbei. Was den Blickwinkel der Quellenfunde betrifft, zehrt die Forschung noch immer von den umfangreichen Auswahlausgaben der Briefe, insbesondere derjenigen an Franz Hauser. Hauptmanns Urteil über das Bachsche Werk weist diverse Facetten auf, ist aber auch von Vorurteilen geprägt. So hebt Hauptmann hervor, daß das <Wohltemperierte Clavier> Stellen enthalte, "gegen welche alles winzig sei". Hauptmanns Bach-Position bewegt sich zwischen Überlieferung und wissenschaftlicher Aneignung. So war er ab 1850 Vorsitzender der Bach-Gesellschaft und in dieser Funktion auch an der Gesamtausgabe als Herausgeber beteiligt.

bms online (Schlinke, Oliver)

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Veröffentlicht

2021-09-22

Zitationsvorschlag

Schulze, H.-J. (2021). Johann Sebastian Bach im Urteil Moritz Hauptmanns . Die Musikforschung, 50(1), 18–23. https://doi.org/10.52412/mf.1997.H1.966