Strukturen der Katastrophe

Das Finale der VI. Symphonie Mahlers und die Endzeit der Gattung

Autor/innen

  • Siegfried Oechsle

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.1997.H2.982

Abstract

Die Finalwirkung im Schlußsatz von Gustav Mahlers 6. <Symphonie> resultiert aus dem komplexen Zusammenwirken unterschiedlicher Schlußmechanismen. Die Katastrophe des Satzes ist präzise kalkuliert, der negative Ausgang gelingt als strenger Sonatensatz. Die Idee der Universalität, die den ästhetischen Kern des Symphonischen im 19. Jahrhundert bildet, wird von Mahler in äußerster Radikalität beansprucht: Die Symphonie meistert souverän ihr eigenes Ende.

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Veröffentlicht

2021-09-22

Zitationsvorschlag

Oechsle, S. (2021). Strukturen der Katastrophe: Das Finale der VI. Symphonie Mahlers und die Endzeit der Gattung . Die Musikforschung, 50(2), 162–182. https://doi.org/10.52412/mf.1997.H2.982