„Verschwiegene Lieder” - ein instrumentales „Requiem” für Paul Celan

Anmerkungen zu Peter Ruzickas zweitem Streichquartett „... fragment...”

Autor/innen

  • Thomas Schäfer

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.1997.H3.992

Abstract

Der Beitrag verfolgt eine doppelte Zielsetzung. Zum einen wird Peter Ruzickas 1970 entstandene Komposition <... fragment ... Fünf Epigramme für Streichquartett> hinsichtlich der Kategorie des Fragmentarischen untersucht, die für verschiedene Werke der zeitgenössichen Musik und besonders für diesen Komponisten wichtig ist. Zum anderen wird versucht, das Werk, das eine Hommage an Paul Celan ist, als instrumentales Requiem zu lesen. Insbesondere im letzten Epigramm, in dem Gustav Mahlers selbst Fragment gebliebene 10. <Symphonie> zitiert wird, zeigt sich eine enge Verbindung zu ästhetischen Ideen der Moderne, die den autobiographischen Bezug deutlich übersteigen.

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Veröffentlicht

2021-09-22

Zitationsvorschlag

Schäfer, T. (2021). „Verschwiegene Lieder” - ein instrumentales „Requiem” für Paul Celan: Anmerkungen zu Peter Ruzickas zweitem Streichquartett „. fragment.” . Die Musikforschung, 50(3), 295–318. https://doi.org/10.52412/mf.1997.H3.992