Neue Ermittlungen zur Geschichte des sogenannten "Dresdner Amen"

Autor/innen

  • Gerhard Poppe

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.2014.H1.66

Abstract

Wenige Wochen vor der Uraufführung des "Parsifal" am 26. Juli 1882 im Bayreuther Festspielhaus wurde erstmals öffentlich registriert, dass Richward Wagner für das Gralsthema einen kurzen vierstimmigen Satz verwendet hatte, der bald als "Dresdner Amen" eine überregionale Bekanntheit erreichte. In der Liturgie der evangelisch-lutherischen Kirche Sachsens war dieser Satz bis in die 1950er Jahre an normalen Sonntagen nach dem abschließenden Segen gebräuchlich und wurde in den entsprechenden Formularen meist "Altes Dresdner Amen" genannt. Es werden verschiedene Stationen der Verwendung und der kompositorischen Rezeption des Amen dargestellt und ermittelt, wo seine Herkunft vermutet werden kann und auf welchen Wegen es überliefert wurde.

bms online (Cornelia Schöntube)

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Veröffentlicht

2021-09-22

Zitationsvorschlag

Poppe, G. (2021). Neue Ermittlungen zur Geschichte des sogenannten "Dresdner Amen". Die Musikforschung, 67(1), 48–57. https://doi.org/10.52412/mf.2014.H1.66