Das Gericht der "Eumeniden“ und der "Götterdämmerung“

Ein weiterer Aspekt aischyleischen Einflusses auf das Werk Richard Wagners

Autor/innen

  • Mischa Meier

DOI:

https://doi.org/10.52412/mf.1998.H4.955

Abstract

Der Einfluss der <Orestie> des Aischylos auf die Konzeption des <Ring des Nibelungen> von Richard Wagner zeigt sich deutlich bei einem Vergleich der Gerichtsszene der <Eumeniden> mit den Szenen vier und fünf des zweiten Aufzugs der <Götterdämmerung>. Beide Szenen weisen auffällige strukturelle Parallelen auf und stellen wichtige Stationen innerhalb der jeweiligen dramatischen Entwicklung dar. Während jedoch mit der Gerichtsszene der <Eumeniden> der Konflikt allmählich einer Lösung zustrebt, dient die entsprechende Szene der <Götterdämmerung> als Einleitung der Katastrophe.

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Veröffentlicht

2021-09-22

Zitationsvorschlag

Meier, M. (2021). Das Gericht der "Eumeniden“ und der "Götterdämmerung“: Ein weiterer Aspekt aischyleischen Einflusses auf das Werk Richard Wagners . Die Musikforschung, 51(4), 409–419. https://doi.org/10.52412/mf.1998.H4.955